Gedanken

Spiele

Stress Resilienz

Stress Resilienz stärken

Eine Frage der mentalen Haltung

Menschen tun alle möglichen destruktiven Dinge, um mit Stress umzugehen – sie essen zu viel, missbrauchen Drogen und Alkohol und drängen härter in Beruf und Freizeit, anstatt langsamer zu werden.

Was ich in der Resilienz Beratung mit Menschen und aus der eigenen Selbst-Reflexion gelernt habe ist, dass es förderliche und weniger förderliche mentale Haltungen gibt, um mit Stress umzugehen. Vielleicht möchten auch Sie Folgendes versuchen:

#1 SEI NICHT DIE QUELLE DEINES STRESSES
Viele von uns sind sich selbst die größten Stressoren, in der Art und Weise wie sie über zukünftige Situationen oder Begegnungen nachdenken oder diese antizipieren. Menschen, die ein hohes Bedürfnis nach Perfektion haben, können anfälliger dafür sein, ihren eigenen Stress zu erzeugen. Auch eine überhöhtes Kontrollbedürfnis, kann v.a. in Situationen zunehmender Ambiguität und Unsicherheit, großen Stress erzeugen.

Die Frage ist daher immer, wie bewerten wir unsere eigenen Gedanken? Welche Bedeutung verleihen wir bestimmten Situationen? Es ist unsere bewusste Entscheidung!

#2 ERKENNE DEINE GRENZEN Wenn Sie sich Ihrer Stärken und Schwächen bewusster werden, werden Sie feststellen, wo Sie Hilfe und Begleitung benötigen. Bitten sie um Unterstützung und nehmen sie Beratung auf Augenhöhe in Anspruch. Das ist keine Schwäche, sondern einfach nur klug und Teil eines wertschätzenden Selbstmanagements ihnen selbst gegenüber!

#3 BETRACHTE DEINE PERSPEKTIVE AUF DIE SITUATION NEU
Bewerten Sie eine bestimmte Situation als Bedrohung? Oder sehen Sie es als ein Problem, das es zu lösen gilt? Das macht mental einen großen Unterschied und beeinflusst in der Folge ihr Stresserleben und ihre Handlungsfähigkeit.

Die förderliche mentale Haltung könnte sein: „Ich bin motiviert, es als ein Problem zu betrachten, das es zu lösen gilt. Ich vertraue darauf, dass ich es lösen kann. Vielleicht brauche ich dazu Unterstützung? Diese darf ich mir nehmen!“

#4 ÜBE DICH IN KONFLIKTKOMPETENZ
Deeskaliere Konflikte, indem du dich in die Lage der anderen Person versetzt. Konflikte sind eine starke Quelle von Stress. Daher ist es am besten, Konflikte umgehend, in einem frühen Stadium zu deeskalieren. WIE? Seien Sie neugierig, stellen Sie Fragen, hören Sie aktiv zu. Indem Sie versuchen, die Perspektive des anderen zu verstehen, werden Sie in einer viel besseren Position sein, um Vertrauen zu gewinnen und die Kommunikation in eine lösungsorientiere Richtung hinzugestalten.

#5 LENKE DEINE AUFMERKSAMKEIT AUF DEINE ATMUNG
Achtsamkeitspraktiken helfen uns, mit unmittelbaren Stressfaktoren und langfristigen Belastungen bewusst umzugehen (Vgl. hierzu  Jon Kabat-Zinn). Eine bewusste Atempause und neutrale Beobachtung von Gedanken und Gefühlen in Stresssituationen, führt zu einem Abbau der Stresshormone. Das Resultat: Sie verlieren sich nicht im Verteidigungs- und Angriffsmodus, sondern können sich wieder für Lösungen öffnen.

Das Bewusstsein für die Atmung zu schärfen, Gedanken wie Wolken vorbeiziehen zu lassen und die Gefühle neutral zu beobachten kann anfangs schwierig sein und bedarf einiger Übung. Aber denken Sie daran, dass Aufmerksamkeit und Bewusstsein der ultimative Akt der Selbstfürsorge sind.

#6 ÜBERNIMM SELBST-VERANTWORTUNG
Übernehmen Sie also Selbst-Verantwortung und arbeiten Sie an ihrer mentalen Haltung. Wie viele Dinge im Leben ist auch dies eine bewusste Entscheidung. Das hilft Ihnen und in der Folge Ihren Mitmenschen, Mitarbeitern und Kollegen.

Denken Sie jedoch daran: Das erfordert Zeit und Energie. Seien Sie daher geduldig mit sich selbst, nachsichtig und freundlich.

Denn das Letzte, was Sie möchten, ist, die Entwicklung Ihrer Stress Resilienz zu einer weiteren Stressquelle zu machen.

Work with me

Gerne entwickle und begleite ich mit Ihnen Veränderungsprozesse. Nehmen Sie Kontakt für ein Erstgespräch auf!