Love it, change it or leave it

Ein Denkanstoß zu mehr Gelassenheit in der Veränderung

Ich liebe diesen Leitspruch, der auf den ersten Blick so easy wirkt und doch so viel Lebensweisheit in sich birgt.

Was kann ich also tun, um GELASSENER mit Veränderung umzugehen? Eine Frage die gerade in diesen bewegten Zeiten besonders aktuell ist.

Wenn ich mit einer Situation konfrontiert bin, die mich herausfordert und mental stark beschäftigt – dann nehme ich die Vogelperspektive ein und blicke von oben, mit Distanz auf die Situation hinab.

Ich stelle mir die Frage: „WORAUF kann ich direkt EINFLUSS nehmen und WAS kann ich NICHT verändern?“ Wenn ich sehr viel Energie auf Gegebenheiten lenke, auf die ich keinen Einfluss habe, erzeugt dies Stress mit all seinen negativen Begleiterscheinungen. Es führt zu Wut, Trauer oder Ohnmachtsgefühlen, Angriffsverhalten oder dauerndem Grübeln, Rückzug und Resignation.

In diesem Fall hilft es uns oftmals diese Gegebenheiten einfach AN-ZU-NEHMEN so wie sie sind – ohne Bewertung. Ein Beispiel hierzu ist die gegenwärtige Pandemie und ihre Auswirkungen auf unsere Lebens- und Arbeitswelten.

Wenn wir die Situation akzeptieren und annehmen können, dann können wir uns im nächsten Schritt jedoch überlegen:

WAS KANN ICH SELBST VERÄNDERN, für MICH? WORAUF KANN ICH EINFLUSS NEHMEN IN DIESER SITUATION?

Hilfreiche Fragestellungen dazu sind: Was brauche ich jetzt wirklich? Welche Ressourcen und Stärken kann ich da einsetzen? Kann ich vielleicht etwas Neues ausprobieren?

Manchmal ist es jedoch auch Zeit einfach LOS-ZU-LASSEN. Begrenzende Denk- und Verhaltensmuster beispielsweise, um den Weg freizumachen für Neues.

All diese Fragestellungen erfordern die Bereitschaft zur Reflexion, Übernahme von Eigenverantwortung, Mut zur Veränderung und Achtsamkeit seinen Bedürfnissen gegenüber. So bleibe ich jedoch handlungsfähig und selbstwirksam und die Fragestellung hilft mir gelassener mit Veränderungen umzugehen.

Probieren Sie es aus! Es gibt immer Gelegenheit dazu.