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Komfortzone verlassen

Gestresst in der Komfortzone

Kann das sein?

Ich begleite derzeit einen Burnout gefährdeten Mitarbeiter im 1:1 Coaching. Das Unternehmen fördert diese Präventivmaßnahme im Rahmen des organisationalen Gesundheitsmanagements zur Stärkung der mentalen Gesundheit.

Reflektiert wird in der Beratung:
> Welche Symptome werden wahrgenommen?
> Was sind die Stressoren?
> Aus welchen Lebensbereichen kommen sie?
> Wie kann der Klient gelassener damit umgehen?

Spannenderweise hat sich im Laufe der Beratung herausgestellt, dass die innere Unruhe und der erlebte Stress aus dem schon langen Verbleib in der Komfortzone innerhalb des Aufgabenbereiches im Unternehmen ausgelöst wurden.

Denn Ja, Gewohnheiten bieten Sicherheit und reduzieren Stress, weil das Gehirn entlastet wird. Gleichzeitig können sie auch als mentale Stressoren wirken, im Sinne der Unterforderung.

Bore-out ist die Folge – und das stresst!

Unangenehme Gefühle wie dauernde Unzufriedenheit, Antriebslosigkeit oder Ohnmacht werden erlebt.

Es fühlt sich dann oft an, als würde man im Leben feststecken. Kennen sie das?

Dahinter stehen unerfüllte Bedürfnisse nach subjektiv bewältigbaren Herausforderungen, erlebter Selbstwirksamkeit und persönlichem Wachstum. Grundbedürfnisse, die neben Zugehörigkeit, Wertschätzung und Sicherheit im Arbeitskontext von hoher Bedeutung sind.

Und hier sind wir schon beim übergeordneten SINN der Veränderung – bei der Frage nach dem WARUM?

Raus aus der Komfortzone heißt nämlich auch Aufregung, Abwechslung, Freude, Lebendigkeit und Wachstum.

Die POSITIVE Funktion der Stress-Hormone kann wirken – Das verleiht dem Veränderungsprozess „Flügel“, Das Glückszentrum in unserem Gehirn wird aktiviert – Wir erleben Glücksgefühle.

Gerne auch öfters – denn Veränderung ist ein Prozess und viele kleine Schritte bieten wiederum die Chance auf viele Erfolgserlebnisse am Weg.

Zurück zum Ergebnis der Beratung also:
#1 Raus aus der Komfort-Zone
#2 Rein in die Selbst-Verantwortung
#3 Offenes Entwicklungsgespräch mit der Vorgesetzten führen

Und JA, es ist wichtig im Sinne der Prävention Eigenverantwortung für die mentale Gesundheit zu übernehmen und selbst aktiv zu werden.

Gleichzeitig stiftet es Nutzen und Sinn, wenn Organisationen ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit zur begleiteten Reflexion und Stärkung der mentalen Gesundheit anbieten. Organisationen sind hier auch in der Verantwortung!

 

Handeln sie also möglichst PRÄVENTIV und nicht erst RE-AKTIV, wenn es dann schon richtig schlimm ist.

 

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Gerne entwickle und begleite ich mit Ihnen Veränderungsprozesse. Nehmen Sie Kontakt für ein Erstgespräch auf!